STAATSBALLETT KARLSRUHE
„Der künstlerische Leitfaden, welcher von Birgit Keil und Vladimir Klos von der ersten Spielzeit bis heute verfolgt wird, gilt der Pflege der unverzichtbaren Klassiker, der klassischen Moderne, der Kreation und der Nachwuchsförderung.“
PORTRÄT
PRODUKTIONEN
Seit der Spielzeit 2003/04 steht das neu formierte STAATSBALLETT KARLSRUHE unter der Direktion der weltbekannten ehemaligen Ersten Ballerina des Stuttgarter Balletts Birgit Keil – seit 1997 Professorin und auch Leiterin der Akademie des Tanzes Mannheim – und Vladimir Klos, ehemaliger Erster Solist des Stuttgarter Balletts. Gleichzeitig zu seinen Aufgaben als Stellvertretender Ballettdirektor der Compagnie, unterrichtet er als Professor an der Akademie des Tanzes Mannheim.
33 Tänzer aus 14 verschiedenen Nationen gehören dieser Compagnie an. Komplettiert wird das Ensemble durch Mitglieder des Ballettstudios des STAATSBALLETTS KARLSRUHE, die an der Akademie des Tanzes Mannheim im Master-Studiengang Tanz studieren. Mehr als die Hälfte des Ensembles wurde an der Akademie des Tanzes ausgebildet und erhielt Stipendien der privaten Tanzstiftung Birgit Keil. Neben der Zusammenarbeit mit etablierten Choreografen fördert Birgit Keil nachdrücklich junge Choreografen.
Das vielfältige Repertoire pflegt ebenso klassische wie moderne Werke, darunter auch zahlreiche Uraufführungen. Neben Gastspielen innerhalb Deutschlands wurde das Ballettensemble in die Schweiz, nach Spanien, China, Korea und Thailand eingeladen.
Produktionen der Spielzeit 2018/2019
Schwanensee (2018)
Choreografie: Christopher Wheeldon nach Marius Petipa und Lew Iwanow, Musik: P. I. Tschaikowski
Tänzer*innen: 43, Bühnenmaße: 24 x 23 m
Dauer: 190 min (inkl. 2 Pausen)
Zukunft braucht Herkunft (2019)
Choreografie: Thiago Bordin
Tänzer*innen: 33, Bühnenmaße: 24 x 23 m
Dauer: ca. 120 min (inkl. Pause)
12. Karlsruher Ballettwoche:
16.7.19 Romeo und Julia
17.7.19 Zukunft braucht Herkunft
18.7.19 Schwanensee
19.7.19 Carmina Burana & Concerto
20.7.19 Ballett Gala
Romeo und Julia (1965)
Choreografie: Sir Kenneth MacMillan nach William Shakespeare, Musik: S. Prokofjew
Tänzer*innen: 50, Bühnenmaße: 24 x 23 m
Dauer: ca. 190 min (inkl. 2 Pausen)
Carmina Burana & Concerto
Concerto (1966)
Choreografie: Sir Kenneth MacMillan, Musik: D. Schostakowitsch
Tänzer*innen: 30, Bühnenmaße: 24 x 23 m
Dauer: ca. 120 min (1 Pause)
Carmina Burana (1983)
Choreografie: Germinal Casado, Musik: C. Orff
Tänzer*innen: 32, Bühnenmaße: 24 x 23 m
Dauer: ca. 120 min (1 Pause)
Ein Sommernachtstraum (1995)
Choreografie: Youri Vámos nach William Shakespeare, Musik: F. Mendelssohn-Bartholdy
Tänzer*innen: 26 Tänzer*innen, Bühnenmaße: 24 x 23 m
Dauer: ca. 150 min (1 Pause)
Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte (1988)
Choreografie: Youri Vámos nach Charles Dickens und E. T. A. Hoffmann, Musik: P. I. Tschaikowski
Tänzer*innen: 37, Bühnenmaße: 24 x 23 m
Dauer: ca. 135 min (inkl. Pause)
Rusalka (2017)
Choreografie und Inszenierung: Jiří Bubeníček, Musik: A. Dvořák, Leoš Janáček
Tänzer*innen: 29, Bühnenmaße: 24 x 23 m
Dauer: ca. 135 min (inkl. Pause)
Produktionen der Spielzeit 2017/2018
Premieren
Romeo und Julia (2018)
Choreografie: Sie Kenneth MacMillan nach William Shakespeare, Musik: S. Prokofijew
Tänzer*innen NA, Bühnenmaße: 24 x 23 m
Dauer: 180 min (3 Pausen)
Carmina Burana (2018)
Choreografie: Germinal Casado, Musik: C. Orff, Chor: Ulrich Wagner
Tänzer*innen NA, Bühnenmaße: 24 x 23 m
Dauer: ca. 60 min
Einen Sommernachtstraum (2018)
Choreografie: Youri Vámos nach William Shakespeare, Musik: F. Mendelssohn-Bartholdy
Ca. 26 Tänzer*innen, 6 Tänzer*innen des Ballettstudios, Bühnenmaße: 24 x 23 m
Dauer ca. 150 min (Pause)
Choreografen stellen sich vor: Ein Abend zur Entdeckung neuer Talente (2018)
Tänzer*innen NA
Karlsruher Ballettwoche:
15.5.18 Romeo und Julia
16.5.18 Carmina Burana
17.5.18 Ein Sommernachtstraum
18.5.18 Rusalka
19.5.18 Ballett Gala
Wiederaufnahmen
Anne Frank (2016)
Choreografie: Reginaldo Oliveira, Musik: Alfred Schnittke, M. Richter, D. Schostakowitsch, Lera Auerbach
Ca. 30 Tänzer*innen, Bühnenmaße: 24 x 23 m
Dauer: 150 min (Pause)
Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte (1988)
Choreografie: Youri Vámos nach Charles Dickens und E. T. A. Hoffmann, Musik: P. I. Tschaikowski
Tänzer*innen NA, Bühnenmaße 24 x 23 m
Dauer: 135 min (Pause)
Rusalka (2017)
Choreografie: Jiří Bubeníček, Musik: A. Dvořák, Leoš Janáček
Ca. 30 Tänzer*innen, Bühnenmaße 24 x 23 m
Dauer: 135 min (Pause)
Produktionen der Spielzeit 2016/2017
La Sylphide (1979)
Choreografie: Peter Schaufuss nach August Bournonville, Musik: Herman S. Løvenskjold, edited by Ole Nørlyng
ca. 45 Tänzer*innen, 9 Kinder, Badische Staatskapelle, Bühnenmaße 24 x 23 m
ca. 120 min (inkl. Pause)
Rusalka (2017)
Choreografie: Jiří Bubeníček, Musik: Antonín Dvořák, Leoš Janáček
ca. 30 Tänzer*innen, Bühnenmaße 24 x 23 m
ca. 120 min (inkl. Pause)
Anne Frank (2016)
Choreografie: Reginaldo Oliveira, Musik: Alfred Schnittke, M. Richter, D. Schostakowitsch, Lera Auerbach
ca. 30 Tänzer*innen, Bühnenmaße 24 x 23 m
ca. 165 min (inkl. Pause)
Das kleine Schwarze / The Riot of Spring (2015)
Choreografie: Terence Kohler, Musik: I. Strawinsky, Alfred Schnittke, John Stepan Zamecnik, Tolchard Evans & Harry Tilsley
ca. 45 Tänzer*innen, Badische Staatskapelle, Bühnenmaße 24 x 23 m, ca. 120 min (inkl. Pause)
Der Nussknacker - Eine Weihnachtsgeschichte (1988)
Choreografie: Youri Vámos, Musik: P. I. Tschaikowski
ca. 40 Tänzer*innen, 10 Kinder, Badische Staatskapelle, Bühnenmaße 24 x 23 m
ca. 135 min (inkl. Pause)
Der widerspenstigen Zähmung (1969)
Choreografie: John Cranko, Musik: Kurt-Heinz Stolze nach Domenico Scarlattica.
40 Tänzer*innen, Badische Staatskapelle, Bühnenmaße 24 x 23 m
ca. 150 min (inkl. Pause)
Produktionen der Spielzeit 2015/2016
Das kleine Schwarze / The Riot of Spring (2015)
Choreografie: Terence Kohler
Anne Frank (2016)
Choreografie: Reginaldo Oliveira
Choreografen stellen sich vor (2016)
Der widerspenstigen Zähmung (1969)
Choreografie: John Cranko
Der Prozess (2015)
Choreografie: Davide Bombana
Der Nussknacker - Eine Weihnachtsgeschichte (1988)
Choreografie: Youri Vámos
Dornröschen - die letzte Zarentochter (1992)
Choreografie: Youri Vámos
Produktionen der Spielzeit 2014/2015
Der Prozess (2015)
Choreografie: Davide Bombana
Dauer n. a.
Mythos (2014)
Choreografie: Reginaldo Oliveira, Tim Plegge, Jörg Mannes
150 min
Der Widerspenstigen Zähmung (2014)
Choreografie: John Cranko
BADISCHE STAATSKAPELLE, 140 min
Momo (2012)
Choreografie:Tim Plegge
135 min
Schwanensee (2009)
Choreografie: Christopher Wheeldon
BADISCHE STAATSKAPELLE, 195 min
In den Winden im Nichts (2003)
Choreografie: Heinz Spoerli, Youri Vámos
1 Violoncello, 75 min
Dornröschen - Die letzte Zarentochter (1992)
Choreografie: Youri Vámos
BADISCHE STAATSKAPELLE, 150 min
Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte (1988)
Choreografie: Youri Vámos
BADISCHE STAATSKAPELLE, 135 min
Giselle (1966)
Choreografie: Peter Wright BADISCHE STAATSKAPELLE, 135 min
Produktionen der Spielzeit 2013/2014
Choreografen stellen sich vor (2014)
Choreografie: Reginaldo Oliveira, Tim Plegge, Jörg Mannes
150 min
Mythos (2014)
Choreografie: Reginaldo Oliveira, Tim Plegge, Jörg Mannes
150 min
Dornröschen - Die letzte Zarentochter (1992)
Choreogerafie: Youri Vàmos
BADISCHE STAATSKAPELLE
150 min
BIOGRAFIE
MATERIALIEN
Birgit Keil
„Eine deutsche Ballerina von Weltformat – die erste seit Fanny Elßler“, so nennt sie Clive Barnes, der Kritiker der New York Times, und setzt hinzu: „Deutschland hat lange auf eine Keil warten müssen.“ Birgit Keil absolvierte ihre Ausbildung zur klassischen Tänzerin an der Ballettschule der Württembergischen Staatstheater Stuttgart und an der Royal Ballet School London. 1961 wurde sie, als John Cranko Direktor wurde, Mitglied des Stuttgarter Balletts. 1963 avancierte sie zur Solistin und wenig später zur Ersten Ballerina. Unter seiner Leitung wurde sie durch Tourneen mit dem Ensemble und durch Sologastauftritte u. a. an der Opéra Paris, La Scala Mailand, beim American Ballet Theatre New York, am Royal Ballet London und an der Wiener Staatsoper an der Seite von Rudolf Nurejew weltweit als „die deutsche Ballerina“ bekannt. Als solche tanzte sie alle Hauptrollen des klassischen und modernen Repertoires. Ihre Interpretation inspirierte Choreografen wie u. a. Cranko, MacMillan, Wright, Tetley, Kylián, Neumeier, Spoerli, Scholz, Feld, van Manen und Haydée zu Kreationen für sie. 1980 erhielt sie den Titel Kammertänzerin. Im Herbst 1995 beendete Birgit Keil ihre aktive Bühnenlaufbahn. Zur gleichen Zeit rief sie die private Tanzstiftung Birgit Keil ins Leben. 1997 gab sie in Stuttgart ihr Schauspieldebüt. Seit 1997 ist sie Leiterin an der Akademie des Tanzes Mannheim, wo sie auch als Professorin lehrt. 2003/04 übernahm sie zusätzlich die Ballettdirektion des STAATSTHEATERS KARLSRUHE. Das unter Birgit Keil neu formierte Karlsruher Ensemble findet durch das vielfältige Repertoire internationale Beachtung und darf sich seit 2013 STAATSBALLETT KARLSRUHE nennen. Auszeichnungen u. a.: Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg (1979), Preis des Verbands der deutschen Kritiker (1981), Emmy Award (1984), John Cranko Medaille (1985), Bundesverdienstkreuz erster Klasse (1985), Deutscher Tanzpreis (1998), Großer Sudetendeutscher Kulturpreis (1999). Im Herbst 2005 erhielt sie die Ehrenmitgliedschaft des London Ballet Circle. Im Januar 2008 ehrte die Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin Birgit Keil mit einer Hommage für ihr beispielhaftes Engagement für den tänzerischen Nachwuchs, ihre herausragenden Leistungen als Leiterin der Akademie des Tanzes und nicht zuletzt als Ballettdirektorin in Karlsruhe. 2015 wurde sie für ihre Tätigkeit an der Akademie des Tanzes an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim mit dem Landeslehrpreis 2015 Baden-Württemberg ausgezeichnet.
Links zu Trailern der Produktionen 2018/2019
www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/ballett/
BADISCHES STAATSTHEATER KARLSRUHE
Baumeisterstraße 11 | 76137 Karlsruhe
Tel 0721 3557 0