Das BALLETT ROSSA der OPER HALLE, das seit März 2001 den Namen seines ehemaligen Ballettdirektors und Chefchoreografen Ralf Rossa trägt, besteht derzeit aus 19 vielseitigen Balletttänzerinnen und Balletttänzern aus elf Nationen. Mit zwei großen neuen Ballettabenden pro Spielzeit, darunter mindestens ein großes Handlungsballett, setzt das BALLETT ROSSA regional und überregional Akzente. Ralf Rossa entwickelte für seine Compagnie zahlreiche umjubelte Uraufführungen, darunter "Endstation Sehnsucht" (2006), "Nijinsky" (2010), "Dr. Jekyll and Mr. Hyde" (2002), "Schlafes Bruder" (2004), "Amadeus" (2006), "Peter Pan" (2008), "Die Schöne und das Biest" (2010), "Die Schneekönigin" (2011), "Das Phantom der Oper" (2012), "Messias" (2015) und "Casanova" (2015) zu Instrumentalmusik von Wolfgang Amadeus Mozart. Mit seiner jeweils selbst zusammengestellten Musikauswahl öffnet Ralf Rossa immer wieder Türen in kreatives Neuland. Seine Choreografien wurden auch in Schwerin, Cottbus, Metz und Ankara getanzt.
Seit dem 1. April 2019 hat Michal Sedláček kommissarisch die künstlerische und organisatorische Leitung des Ballett Rossa übernommen. Er ist bereits seit 2001 Erster Solotänzer, seit 2005 choreografischer Assistent und seit 2012 stellvertretender Ballettdirektor in Halle. Seine Choreografie zu ALICE IM WUNDERLAND (UA) feierte im November 2019 Premiere. Große Erfolge feierte das Ballett Rossa auch mit der Produktion HIERONYMUY B., einem Tanzabend von Nanine Linning mit der Staatskapelle Halle und EVOUTION, einer Uraufführung in der Choregrafie von Václav Kuneš.
Zur Geschichte des Ensembles
Ballett und Tanz haben seit der Gründung des Stadttheaters Halle 1886 eine lange Tradition. Erstmals ab den 1950er Jahren erschloss Henn Haas, Schüler von Rudolf von Laban, Kreuzberg und Mary Wigman, mit zahlreichen Uraufführungen neue Stoffe und Ausdrucksformen und prägte über Halles Grenzen hinaus den Inbegriff einer hohen Tanzkultur. Seit 1998 ist Ralf Rossa Ballettdirektor und Chefchoreograf an der OPER HALLE. Das Ballettensemble, das seit März 2001 den Namen seines Ballettchefs trägt, ist eine Sparte der OPER HALLE. Seit 2009 ist die OPER HALLE Teil der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle (Bühnen Halle) mit fünf Sparten. Ralf Rossa öffnet durch seinen fantasievollen Umgang mit literarischen Vorlagen zu einer eigenen Musikauswahl immer wieder Türen in kreatives Neuland.
Ralf Rossa
Ralf Rossa ist seit 1998 Ballettdirektor und Chefchoreograf an der OPER HALLE. Erste eigene Ballette schuf er in Dortmund als Assistent von Youri Vámos. 1994 wurde er Ballettdirektor in Dortmund. In Halle entwickelte er für seine Kompanie mehr als 35 Ballette, darunter zahlreiche Uraufführungen wie „Schlafes Bruder“ „Endstation Sehnsucht“, „Amadeus“ und „Die Schneekönigin“. Ferner inszenierte er an der OPER HALLE die Operette „Im weißen Rössl“, das Mel Brooks-Musical „Young Frankenstein – Frankenstein Junior“ und Bernsteins „West Side Story“. Die „Ballett-Gala“ zeigt ein Best of seiner Kreationen aus den ersten 13 Jahren in Halle. Gastchoreografien führten ihn nach Österreich, Norwegen und Frankreich. 2009 inszenierte und choreografierte er in Nizza Glucks „Orphée et Eurydice“.
„Mein Wunsch ist es, zeitgenössische Handlungsballette zu kreieren, die die Entwicklung des Balletttheaters vorwärtstreiben und die ein breites Publikum erreichen. Gerade in für die Kultur schwierigen politischen und finanziellen Zeiten ist der Tanz für unsere Gesellschaft unverzichtbar.“
Ralf Rossa
Produktionen der Spielzeit 2019/2020
Premieren
ALICE IM WUNDERLAND (UA)
Choreografie: Michal Sedláček, Assistenz: Johan Plaitano
Musikalische Leitung; Ariane Matiakh / José Miguel Esandi
Musik von Antonín Dvořák und Arvo Pärt
Bühne: Matthias Hönig
Kostüm: Cordula Erlenkötter
Dauer: ca. 2h inkl. Pause
EVOLUTION (UA)
Choreografie: Václav Kuneš
Bühne: Hynek Dřízhal
Kostüm: Olo Křížová
Dramaturgie: Philipp Amelungsen
Repertoire
HIERONYMUS B.
Tanzabend von Nanine Linning mit dem Ballett Rossa und der Staatskapelle Halle
Musikalische Leitung: Michael Wendeberg/José Miguel Esandi
Konzept und Choreografie: Nanine Linning
Ausstattung und Skulpturen: Les Deux Garçons
Dauer: 3h, eine Pause
DER NUSSKNACKER - EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE
Ballett von Youri Vámos
Mit Musik von Pjotr I. Tschaikowski
Musikalische Leitung: Ariane Matiakh/Kay Stromberg
Inszenierung und Choreographie: Youri Vámos
Bühne und Kostüme: Michael Scott
Einstudierung: Ralf Rossa / Michal Sedláček
Dauer: 2 h
CHOREOGRAFISCHE WERKSTATT
Tänzer*innen des Ballett Rossa choreografieren
WARM UP!
Treffen Sie das Ballett Rossa
Produktionen der Spielzeit 2017/2018
Premieren
Die Kameliendame (2017)
Choreografie Ralf Rossa, Musik Pjotr Tschaikowski und Sergei Rachmaninow
20 Tänzer*innen, Bühnenmaße 15 x 15 m, Dauer ca. 100 min. (inkl. Pause)
Inferno / Sacre (2018)
Choreografie Ralf Rossa, Musik Enric Palomar und Igor Strawinsky
Tänzer*inne NA, Bühnenmaße 15 x 15 m
Repertoire
Werther – oder ich werde geliebt, also bin ich. (2017)
Choreografie Ralf Rossa, Musik Johannes Brahms, Pēteris Vasks sowie Songs des 20. Jahrhunderts, Staatskapelle Halle
18 Tänzer*innen, Bühnenmaße 15 x 15 m, Dauer ca. 90 min.
Groovin‘ Bodies (2016)
Choreografie Ralf Rossa, Musik Ivo Nitschke und Ralf Schneider
19 Tänzer*innen, Bühnenmaße: 15m x 15m, Zuschauer*innen sitzen auf Podesten auf der Bühne rechts und links angeordnet, jeweils 40 Zuschauer*innen, Dauer ca. 90 min.
Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte (2000)
Choreografie Youri Vámos, Musik Pjotr I. Tschaikowski
41 Tänzer*innen, Bühnenmaße 15 x 15 m, Dauer ca. 120 min.
Produktionen der Spielzeit 2016/2017
Groovin’ Bodies (2016)
Choreografie: Ralf Rossa, Musik: Ivo Nitschke
19 Tänzer*innen, 2 Percussionisten auf der Bühne (Ivo Nitschke, Ralf Schneider), Bühnenmaße 10 x 13 m, 90 min
Casanova (2016)
Choreografie: Ralf Rossa, Musik: W. A. Mozart
19 Tänzer*innen, Bühnenmaße 10 x 13 m, ca. 120 min
Lulu (1990)
gefördert von TANZFONDS ERBE
Choreografie: Jochen Ulrich, Musik: Nino Rota
30 Tänzer*innen, Staatskapelle Halle, Bühnenmaße 7 x 10 m,
ca. 165 min
Der Nussknacker - Eine Weihnachtsgeschichte (2000)
Choreografie: Youri Vámos, Musik: P. I. Tschaikowsky
26 Tänzer*innen, Staatskapelle Halle, Bühnenmaße 10 x 13 m,
ca. 135 min
Produktionen der Spielzeit 2015/2016
Casanova (2016)
Choreografie: Ralf Rossa, Musik: W. A. Mozart
19 Tänzer*innen, Bühnenmaße 10 x 13 m
Messias (2015)
Choreografie: Ralf Rossa, Musik: G. F. Händel, S.-D. Sandström u. a.
23 Tänzer*innen, Bühnenmaße 10 x 13 m, ca. 90 min
Anna Karenina (2010)
Choreografie: Jochen Ulrich, Musik: S. Rachmaninow
18 Tänzer*innen, Staatskapelle Halle, Bühnenmaße 10 x 13 m, ca. 160 min
Der Nussknacker - Eine Weihnachtsgeschichte (2000)
Choreografie: Youri Vámos, Musik: P. I. Tschaikowsky
26 Tänzer*innen, Staatskapelle Halle, Bühnenmaße 10 x 13 m, ca. 135 min
Schwanensee (1999)
Choreografie: Ralf Rossa, Musik: P. I. Tschaikowsky
18 Tänzer*innen, Staatskapelle Halle, Bühnenmaße 10 x 13 m, ca. 130 min
Lulu (1990)
gefördert von TANZFONDS ERBE
Choreografie: Jochen Ulrich, Musik: Nino Rota
30 Tänzer*innen, Staatskapelle Halle, Bühnenmaße 7 x 10 m, ca. 165 min
Produktionen der Spielzeit 2014/2015
Messias (2015)
Choreografie: Ralf Rossa, Musik: G. F. Händel, Sven-David Sandström u. a.
23 Tänzer*innen, Bühnenmaße 10 x 13 m, ca. 90 min
Warm up! 5 (2015)
Einblicke in den Arbeitsalltag des Ensembles
Musik: diverse
23 Tänzer*innen, Bühnenmaße 10 x 13 m, ca. 90 min
Ballett-Gala (2015)
Das Beste aus 13 Jahren Ballett Rossa
Choreografie: Ralf Rossa, Musik: Goran Bregovic, John Dowland, Philip Glass, W. A. Mozart, Carl Orff, Arvo Pärt, Sergej Prokofjew, Maurice Ravel, I. Strawinsky, P. I. Tschaikowsky, Nikolai Tscherepnin, A. Vivaldi, R. Wagner
23 Tänzer*innen, Bühnenmaße 10 x 13 m, ca. 140 min
Die Zähmung der Widerspenstigen (2014)
Choreografie: Ralf Rossa, Musik: Ottorino Respighi, Frédéric Chopin u. a.
23 Tänzer*innen, Bühnenmaße 10 x 13 m, ca. 120 min
Anna Karenina (2013)
Choreografie: Jochen Ulrich, Musik: Sergej Rachmaninow
23 Tänzer*innen, Staatskapelle Halle, Bühnenmaße 10 x 13 m,
ca. 160 min
Der Nussknacker - Eine Weihnachtsgeschichte (2000)
Choreografie: Youri Vámos, Musik: P. I. Tschaikowsky
26 Tänzer*innen, Staatskapelle Halle, Bühnenmaße 10 x 13 m,
ca. 135 min
Schwanensee (1999)
Choreografie: Ralf Rossa, Musik: P. I. Tschaikowsky
23 Tänzer*innen, Staatskapelle Halle, Bühnenmaße 10 x 13 m,
ca. 130 min
WERTHER ODER ICH WERDE GELIEBT, ALSO BIN ICH
Groovin' Bodies
Theater, Oper und Orchester GmbH Halle (Saale)
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